25.03 Inglewood-Waitomo Glowworm Caves- Raglan

Unser Tagesziel war die Waitomo Glühwürmchen Höhle, da das Wetter miserabel war passte dies ganz gut. Die Fahrt dorthin war jedoch recht lange und darum legten wir unterwegs bei einem kleinen Café eine Pause ein. Dort genossen wir den bisher besten Bananen Smoothie den wir beide je gehabt haben. Wir erfuhren, dass in dieser Gegend viele Szenen der Hobbit Triologie gefilmt wurden. Das erklärte dann auch den Besucherandrang auf dieses Örtchen. Zwei Stunden später waren wir wieder auf der Strasse und unterwegs zur Höhle. Es war schon immer ein Traum von mir einmal Glühwürmchen zu sehen und ich freute mich sehr darauf! Wir buchten eine 45 minütige Tour durch die Höhle, wobei wir 2/3 zu Fuss und 1/3 per Boot erkundeten. Im ersten Teil bestaunten wir die rieseigen Stalaktiten und Stalagmiten die sich in der Höhle geformt hatten und arbeiteten uns bis zu 50 Meter unter die Erdoberfläche vor. Unten angelangt bestiegen wir ein Boot welches uns zu den Glühwürmchen bringen sollte. E9AEE499-EC59-4463-A82A-0B6AD72CABF8Es war stockdunkel und wenn man nach oben blickte konnte man tausende kleine, blaue Punkte ausmachen. Es wirkte magisch und so als wäre man in eine andere Galaxie gereist. Leider durften wir drinnen keine Fotos machen, um die Glühwürmchen nicht zu stören. Doch die Fotos die man online dazu findet sind ziemlich akkurat, auch wenn sie total bearbeitet wirken mögen. Nach diesem unglaublichen Erlebnis fuhren wir weiter nach Hamilton. 628EFBAE-FFF3-4EB2-BD3D-637D19280E14Dort kauften wir fürs Abendessen ein und begannen uns nach einem Schlafplatz umzusehen. Dies gestaltete sich schwierig. Wir fuhren erst zu einem Park etwas ausserhalb der Stadt. Doch leider stellte sich heraus, dass dieser 30min vor Sonnenuntergang schliesst. Wir entschieden uns trotzdem zu einem Spaziergang durch die Grünanlage und wurden von hunderten von Hähnen überrascht. Deren gekrähe war nicht zu überhören und wir wunderten uns weshalb es in einem öffentlichen Park soviele dieser Tiere gibt…

Als wir wieder auf dem Parkplatz waren kamen wir mit einer Joggerin ins Gespräch. Sie erklärte uns, dass Menschen seit Jahren ihre Hähne und teilweise auch Hühner hier aussetzen wenn sie keine Verwendung mehr für die Tiere finden. Es sei mittlerweile ein riesen Problem und eine richtige Plage, aber die Behörden tun nichts dagegen. Sie jogge regelmässig hier und füttere die Tiere manchmal, da sich hier sonst niemand um sie kümmere. Andere Spaziergänger legen sogar Giftfallen und wieder andere kämen her und packen an Weihnachten 1-2 Vögel ein um ein Festmahl aus ihnen zuzubereiten. Ganz schön schräg die Probleme die hier in NZ aufkommen…

Es zog uns noch über 70km weiter  bis nach Raglan, wo wir dann endlich fündig wurden. Eigentlich traf sich das ganz gut, denn wir hatten schon einiges von Raglan gehört, der Ort ist für seine Surfkultur bekannt.606EAEC4-B949-4447-A432-1DBFB11E732F

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